„Eine effektive Methode gegen den vorherrschenden Pflegenotstand vorzugehen, ist eine fundierte, zuverlässige Pflegeausbildung, die Schülerinnen und Schüler motiviert, den Beruf mit Freude auszuüben“, fasst Sabine Serio, Pflegedienstleiterin im Diakonie Klinikum Neunkirchen (DKN) zusammen. Seit Jahrzehnten sorgt die Schule für Pflegefachberufe am DKN dafür, dass der Branchennachwuchs im Landkreis gut auf den verantwortungsvollen Job in der Pflege vorbereitet wird. Nun stellt die Schule mit einem neuen Leiter die Weichen für eine vielversprechende Zukunft: Damianos Koukas ist ab sofort dafür verantwortlich, dass die Schülerinnen und Schüler nach drei Lehrjahren in einem wertschätzenden Umfeld gut vorbereitet in ihren zukünftigen Beruf starten.
Dabei ist Koukas am DKN kein Unbekannter. Er war dort bereits vier Jahre lang Lehrer und stellvertretender Schulleiter: „Die Schülerinnen und Schüler kennen mich, genauso wie alle Kolleginnen und Kollegen. Ich bin mit den Abläufen vertraut und kann sofort loslegen“, freut sich Koukas. Das ist notwendig, denn seine ersten Wochen im neuen Amt fallen in die Prüfungszeit – das birgt viele Herausforderungen. Denen blickt der der 45-jährige examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger mit freudiger Erwartung entgegen: „Während dieser Zeit möchte ich sicherstellen, dass die Auszubildenden besonders viel Stabilität und Rückhalt erfahren. Dafür sorgen mein Team und ich.“
Koukas war zuvor für kurze Zeit an eine rheinland-pfälzische Schule gewechselt, um Erfahrungen als Schulleiter zu gewinnen. Als sich die Gelegenheit bot, die Schule am DKN zu leiten, kehrte er ohne zu zögern in die gewohnte Umgebung zurück: „Mein Kollegium und die Schülerinnen und Schüler liegen mir sehr am Herzen. Ich habe nun die Möglichkeit, die Zukunft der Schule aktiv mitzugestalten und zu lenken. Darauf freue ich mich sehr!“ So will Koukas beispielsweise die Impulse, die er aus Rheinland-Pfalz in Sachen Digitalisierung mitgenommen hat, in den Schulalltag einbringen und den Fortschritt vorantreiben. Auch das Angebot der Schule soll erweitert werden. Koukas möchte wieder Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter ausbilden. Das sind Pflegefachpersonen, die befähigt sind, Schülerinnen und Schüler in praktischen Tätigkeiten im Berufsalltag anzuleiten. Weitere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ebenfalls geplant. Außerdem wünscht sich der neue Schulleiter, dass es neben der generalistischen Pflegeausbildung auch möglich ist, als Pflegeassistenz ausgebildet zu werden. In nächster Zeit wird sich der Berufspädagoge jedoch darauf konzentrieren, die Qualität der Generalistik zu sichern und weiter auszubauen: „Ein großer Vorteil der Ausbildung bei der Stiftung kreuznacher diakonie ist definitiv, dass auch Einrichtungen der Seniorenhilfe zum Träger gehören. Die Übergänge während der Ausbildung laufen viel reibungsloser. Durch regelmäßige Treffen möchte ich den Austausch verbessern und mich eng mit den Kolleginnen und Kollegen abstimmen.“
Auch Kirsten Schmidt, Bereichsleiterin Human Resources der Stiftung kreuznacher diakonie, freut sich über die Entwicklung an der Neunkircher Ausbildungsstätte: „Mit Herrn Koukas als neuem Schulleiter sind wir in Neunkirchen weiterhin ein stabiler und verlässlicher Partner für die praktische und die theoretische Ausbildung. Wir sind überaus froh, dass wir ihn für die zukünftige Entwicklung der Schule an unserer Seite wissen.“
Bis zu 30 Schülerinnen und Schüler werden in einem Kurs ausgebildet. Da Pflegefachpersonen stets gesucht werden, sind die Aussichten auf einen nahtlosen Übergang in den Beruf hervorragend: „In der Regel können wir allen, die nach der Ausbildung bleiben möchte, auch einen Arbeitsplatz anbieten. Unser Leistungsspektrum ist groß und es gibt immer Möglichkeiten, sich zu spezialisieren und weiter zu professionalisieren“, erklärt die Pflegedienstleiterin Sabine Serio. „Der Grundstein für eine langfristige Karriere in der Pflege wird in der Ausbildung gelegt. Mit Herrn Koukas haben wir einen empathischen und professionellen Schulleiter, der für das Kollegium und die Auszubildenden ein zuverlässiger Ansprechpartner ist. Er hat bereits mit Menschen mit Behinderungen gearbeitet und Erfahrungen im Umgang mit psychisch kranken Patienten gesammelt. Das macht ihn nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu einem hervorragenden Kandidaten, um Menschen für den sinnstiftenden Pflegeberuf zu begeistern.“
Wer sich für eine Ausbildung an der Schule für Pflegefachberufe interessiert, kann sich bei Nicole Kolling unter 06821/18-2819 melden oder seine Bewerbung direkt an bewerbung@kreuznacherdiakonie.de senden.