Bad Kreuznach | 30 Jahre Haus am Bühl – ein Sommerfest im Garten

Zwei Frauen schauen durch einen Bilderrahmen

Mit Durchblick: Bewohnerinnen, Mitarbeitende, Freunde und Verwandte genossen das Sommerfest im Haus

Feste in den Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen sind wie eine Tür zum Garten der gesellschaftlichen Vielfalt. Nirgendwo sonst wird so ohne Ansehen des Standes, des Alters oder des Geschlechtes fröhlich, bunt und unbeschwert in Gemeinschaft gefeiert. Ein Beispiel dafür: das Sommerfest im Haus am Bühl auf dem Campus der Stiftung kreuznacher diakonie, das dem Thema Diversität einen luftigen Rahmen gesetzt hat.

18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 27 Bewohnerinnen und Bewohner hatten das Fest im Garten vorbereitet: Stühle und Bänke gerückt, den Rasen gemäht, die Hecken geschnitten, die Blumen dekoriert, Kuchen gebacken, die Gesangseinlagen und die Reden geprobt. „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ sang der hauseigene Chor und gab damit das Motto des Tages vor. Angehörige, Freunde und andere Gäste bekamen mit Stolz das präsentiert, was hier gemeinsam geschaffen wurde: ein echtes Zuhause!

Seit 30 Jahren wohnen hier Menschen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen – einige davon sogar schon seit der Eröffnung des Hauses. Diakonin Brigitte Scholz freut sich darüber, dass das Haus und die Bewohner darin miteinander wachsen und gedeihen: „Wie unser Garten, der immer schöner und bunter wird!“ Sie freut sich schon auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.