Simmern | Rezertifizierung mit Bravour bestanden

Mitarbeitende der Hunsrück Klinik stehen zusammen und halten ein Zertifikat in der Hand.

Orthopädie und Unfallchirurgie der Hunsrück Klinik als Endoprothetikzentrum rezertifiziert

Das EndoProthetikZentrum (EPZ) der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Hunsrück Klinik ist nach intensiver Prüfung durch die unabhängige Initiative EndoCert erneut für seine hohe Qualität in der endoprothetischen Versorgung ausgezeichnet worden. Die beiden Oberärzte Dr. Daniel Faber und Christian Ley wurden zu zertifizierten Haupt-Operateuren ernannt. Die Gültigkeit des seit 2014 bestehenden Zertifikats wurde nun bis 2027 verlängert. Mit dieser Auszeichnung stellt die Hunsrück Klinik der Stiftung kreuznacher diakonie nach den strengen Prüfmaßstäben von EndoCert eine exzellente Patientenversorgung beim künstlichen Gelenkersatz sicher. Die Prüfer hoben besonders die positive Entwicklung der vergangenen drei Jahre, die fachliche Kompetenz der Operateure und die erfolgreiche Umsetzung des Endo Fast Track-Konzeptes besonders hervor.„Die erneute Rezertifizierung bestätigt unsere Kompetenz im Bereich des künstlichen Hüft- und Kniegelenkersatzes und gibt unseren Patientinnen und Patienten die Sicherheit, in der Hunsrück Klinik optimal behandelt zu werden“, freut sich die kaufmännische Krankenhausdirektorin Susanne Christ.

Die Zertifizierung stellt höchste Anforderungen an Strukturen, Prozesse und Qualität, die die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie seit zehn Jahren erfolgreich erfüllt. Regelmäßige Audits unterstützen die kontinuierliche Weiterentwicklung der Klinikabläufe. „Ich bin sehr stolz auf die Leistung des gesamten Teams, das die Weiterentwicklung und die Rezertifizierung ermöglicht hat. So können wir unseren Patientinnen und Patienten höchste Standards und perfekte Rahmenbedingungen bieten. Denn ihr Wohlergehen und eine bessere Lebensqualität liegen uns allen besonders am Herzen“, ergänzt Chefarzt Dr. Erik Rothenbach und Leiter des EndoProthetikZentrums.

Das Gütesiegel basiert auf vielen Bausteinen, die der Chefarzt neu etabliert hat. „Ein eigener Trainingsparcours mit speziellen Bewegungsübungen, die EPZ-Essens-Lounge und eine wöchentlich stattfindende „Patientenschule“, in der die Patienten umfassend über den geplanten Eingriff informiert werden, gehören zu unserem bewährten Konzept. Genau wie fachlich breit aufgestellte Operateure mit hoher Kompetenz sowie engagierte und erfahrene Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege, der Anästhesie, der Physiotherapie und dem Sozialdienst. Dieses komplette Endo-Fast-Track-Konzept ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal in unserer Region“, sagt Rothenbach.

Die Zahl der Eingriffe in der orthopädischen Abteilung ist im vergangenen Jahr noch einmal gestiegen: 675 endoprothetische Eingriffe inklusive komplexer Wechseloperationen hat das Team 2023 durchgeführt. Mit fünf Hauptoperateuren ist die Hunsrück Klinik gut aufgestellt: Nach Dr. Erik Rothenbach, Dr. Markus Goldhofer und Dr. Manfred Lincke hat EndoCert nun auch Dr. Daniel Faber und Christian Ley zu neuen Hauptoperateuren ernannt. Beide Oberärzte wurden vom Chefarzt selbst ausgebildet.

Neben der Spezialisierung auf orthopädische Patienten bietet die Hunsrück Klinik auch die komplette Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen an, was sie als Arbeitgeber für junge Ärztinnen und Ärzte zusätzlich attraktiv macht.

Wer mehr erfahren möchte, sollte sich schon jetzt diesen Termin vormerken: Am Donnerstag, 12. September, ab 15 Uhr informiert die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie in der Hunsrückhalle Simmern über typische Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten sowie das Endo Fast Track-Konzept.