Unsere Leitgedanken zur Hospizarbeit

Ziel unserer Hospizarbeit ist es, Menschen, die unheilbar und schwer erkrankt sind ganzheitlich zu begleiten und ihnen eine Lebensumgebung zu schaffen, in der ihre Wünsche und Sorgen Wertschätzung erfahren.

Das bedeutet:

Uns ist jeder willkommen, der am Lebensende Zuwendung und professionelle Begleitung braucht und uns sein Vertrauen schenkt.

Wir sorgen uns um die physischen, psychischen sowie die emotionalen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse unserer Bewohnerinnen und Bewohner.  Wir integrieren den Kontakt zu Familien, Freunden und Angehörigen in unsere Arbeit.

Unser Zusammenleben und -arbeiten ist durch eine diakonische Grundhaltung geprägt, die niemanden ausschließt oder zurücklässt. Wir betrachten das Sterben als eine natürliche Lebensphase und stehen schwerstkranken Menschen unabhängig von Nationalität, Religion, Einkommen oder sexueller Orientierung bei.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen sich in einer wertschätzenden und vertrauensvollen Atmosphäre Zeit für Gespräche mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Angehörigen. Interdisziplinäres Fachwissen und Empathie bilden hierbei die Basis für unsere professionelle Begleitung.

Der Abschied vom Leben stellt jeden Menschen und ihm Nahestehende vor kraftzehrende psychische und emotionale Herausforderungen. Gespräche mit spirituellen und seelsorgerlichen Ansprechpartnern machen es leichter, diese Belastungen durchzustehen. Andachten, kleine Konzerte und auch das Feiern von Festen haben Raum im Hospiz und nähren nach unserer Erfahrung Seele und Geist gleichermaßen.

„Hospiz ist kein Ort, an dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen.“Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung