Kunst und Kultur haben hier ihren festen Platz

Wäsche selbst zu waschen, regelmäßig zu kochen oder zu backen - das liegt nicht mehr so im Interesse der Bewohnerinnen des Hauses am Steinhübel. Sie sind dankbar für die kulturellen Angebote im Haus und treffen sich lieber zu einem gepflegten Abendessen an einem schön gedeckten Tisch oder zum Literaturcafé. Da lassen sich die Mitarbeitenden der Sozialen Betreuung immer wieder etwas einfallen, um Vereinsamung, Apathie, Depression und Immobilität zu vermeiden und dadurch die bestehende Pflegebedürftigkeit zu mindern. Ziel der Mitarbeitenden ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein möglichst selbstständiges und vor allem ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Daher regen sie dazu an, an der Gemeinschaft im Haus und außerhalb der Einrichtung teilzunehmen. Bei einem Projekt einer Gruppe Musikstudierender oder anderer Gäste von außerhalb ist das Interesse immer groß und die Begeisterung schnell geweckt.

„Der Mensch liebt es, zu gehen. Wir müssen mit ihm gehen und nicht umgekehrt: Individualisieren, mit den Stärken arbeiten, anfragen, wo die Gruppe steht und uns mit ihnen - ihrem Tempo entsprechend - in Bewegung setzen. “Maria Montessori